Zwei Jahre – bis Ende 2014 – habe ich in meiner Webpräsenz das „Forschungsprojekt Blog“ entwickelt und damit Schreiben und Verbindung im Netz ausprobiert.
Dann kam eine Zeit, die mein Augenmerk verlagert hat hin zu konkreten Arbeits- und Entwicklungsprojekten in der realen Businesswelt. So begann meine Blogpause.
Mitte letzten Jahres verstärkte sich mein Eindruck „die Site und ich passen nicht mehr zusammen. Das bin ich nicht (mehr)“. Wenn mich Interessenten angesprochen haben war es nun kein gutes Gefühl, zu sagen: „Gerne können Sie dort zu mir lesen“. Es hat sich zunehmend angefühlt, wie aus einem früher einmal passenden Kleidungsstück herausgewachsen zu sein.
Als ich dann von einem Kunden den Satz hörte „Die Site wird Ihnen nicht gerecht Herr Strobel“ hat mich das wachgerüttelt und die Entscheidung war gefällt: Eine andere Größe darf es nun sein; meine Webpräsenz wird überarbeitet.
Damit begannen die Fragen: Worum geht es mir in dem Projekt? Was möchte ich ändern? Welche Wirkung haben Farben, Schriften oder Bilder? Brauche ich ein (neues) Logo? Was passt zu mir? Welche Erfahrungen aus dem alten Auftritt möchte ich mitnehmen?,…
Mit jeder weiteren Frage wurde das Projekt komplexer und gleichzeitig auch genauer. Auf diese Weise kam ich bald bei der Frage aller Fragen an: „Wer bin ich?“. Damit war, gleichzeitig überraschend und logisch, mein Projekt CI und Identität geboren. Ab jetzt ging es um mehr als eine WebSite.
Diese Neuausrichtung hatte, neben Konsequenzen im Zeitbedarf und Budget, auch Auswirkungen auf mögliche professionelle Partner. Waren doch nun andere Kompetenzen und Erfahrungen zu berücksichtigen. Und auch da hat mich fragen weitergebracht. Fragen zu Empfehlungen und positiven Erfahrungen von Arbeitskolleg(inn)en. Ich habe einige Anbieter und Konzepte untersucht und bin fündig geworden – nicht beim regional nahen Anbieter, dafür beim für mich menschlich und fachlich Nächsten – 86/60.
Im November ging es los: tiefer Kennenlernen, neue Fragen, Ausrichtung, Informationen zu meinen Angeboten zusammenstellen, …. Am überraschendsten für mich war und ist die Freude, die ich daran habe mit Fragen zu mir selbst weiterzugehen. Nicht immer war das in den letzten Jahren so.
Nach einem Treffen Ende des Jahres um Schwerpunkte zu formulieren und konkrete Ideen zu erarbeiten erfolgte Ende Januar der Startschuss für die Umsetzung. Die notwendigen Informationen sind geliefert und alle Fragen – für den Moment – sind beantwortet. Jetzt bin ich gespannt auf unser nächstes Zusammenkommen.