Es war soweit – Anfang März war ich wieder in Wien bei der Agentur: Präsentation der Design- und Kommunikationsvorschläge! Ich war sooo gespannt…

Die Profis hatten verschiedene Ideen ausgearbeitet und nahmen mich mit auf eine Entstehungsreise zu den Zielen und Möglichkeiten der unterschiedlichen Konzepte. Im Spiel von Frage und Antwort und unterstützt durch viele bildhafte Entstehungsgeschichten fiel die Entscheidung –  meine Freude über eines der Designs konnte ich deutlich spüren; genau das war´s. Dass wir uns alle unabhängig voneinander für das gleiche Konzept entschieden hatten, war “fast” logisch.

Ein toller und voller Tag war das. Die genauen Vorbereitungen und das Loslassen hatten sich gelohnt. Nachdem noch einige Details abgesprochen waren, flog ich müde und zufrieden nach Hause. Die nächste Aufgabe hatte ich im Gepäck dabei: Die Erstellung von Basistexten zu Portrait- und Angebotsseiten.

Ich hatte bereits gehört: “Schreiben über sich selbst ist nicht so einfach”. Meine Hoffnung war, dass es ja bereits einiges gab. Was für eine Überraschung, als ich feststelle, dass es statt “nur” im OfficeProgramm zu schreiben etwas völlig anderes ist, in ein Design hineinzuschreiben.

Wenn Design und Text in Resonanz gehen, wird plötzlich deutlich was nicht (zusammen) passt oder in sich unstimmig ist. Selbst kleine Veränderungen haben dann Konsequenzen; manchmal genügt bereits ein Wort, das sich ändert. So deutlich habe ich das bisher nicht gemerkt. Ich hätte nicht gedacht, wie viel Arbeit das noch macht und ja, auch wie schwierig es manchmal ist “in meine Sprache zu kommen”. Das tolle daran ist, dass mit jeder Runde die ich drehe, das ganze “System” zunehmend aus einem Guss wird.

Keine Ahnung, wieviel Überarbeitungen ich schlußendlich erstellt habe. Eines weiß ich genau: nur mit Schreiben aus mir selbst heraus und ohne professionelle Hilfe und Resonanz wäre ich damit gescheitert. Jetzt ist alles Wichtige beschrieben und ich habe ein rundes Gefühl damit, das Werk an die Agentur zu schicken – nun ist die Texterin an der Reihe.

Nach Ostern steht die FotoSession an. Ich bin ganz froh, dass ich auch da auf professionelle Unterstützung zählen kann. Hoffentlich erwischen wir einen lichten Tag.