Eine 1te nahe und persönliche Begegnung mit dem Thema erlebe ich 2021. Ein mittelständischer Bestandskunde, der mich aus verschiedenen IT- und Change-Settings kennt frägt an, ob ich daran interessiert sei ein Social Intranet Projekt zu begleiten. Mit knapp 1000 Mitarbeiter:innen und weltweiter Präsenz ist das eine verantwortungsvolle Aufgabe. Mein Vorschlag lautet deshalb zum Start eine spezialisierte Agentur mit in´s Boot zu nehmen; zumindest für die Phase des Anforderungskataloges bis zur ShortList. Und so geht es auch los.
Die interne Projektierung
Aufgrund verschiedenen Umstände – ein wichtiger ist, dass mich die Menschen im Unternehmen bereits lange kenne – werde ich nach der Systemauswahl mit der Rolle des Projektleiters und Social Intrant-TeamLeads betraut. Das Projekt selbst soll hier nicht Gegenstand sein. Vielmehr geht es mir um die Zielsetzungen und den Nutzen eines solche Systems.
Zum Nutzen
Ein Social Intranet ist wesentlich mehr als ein digitales schwarzes Brett. Es verbindet Mitarbeitende, Inhalte und Prozesse – standortübergreifend und auch mobil. Es ist meist das einzige IT-System, das wahrhaftig alle Mitarbeiter eines Unternehmens erreicht und verbinden kann. Damit macht es die individuelle Kultur des Miteinanders im Unternehmen sichtbar und wird zum Spiegelbild in der Unternehmensentwicklung.
Das Social Intranet ist digitaler Raum und Heimat, ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Auch kann es Wissen sicherstellen und strukturieren. Es schafft Zugehörigkeit für die Menschen. Orts- und zeitunabhängig sowie via Desktop oder mobil. Damit ist es bestens aufgestellt für hybrides Arbeiten und Mitarbeitende ohne festen Arbeitsplatz.
Im besten Fall und mit der Zeit kann sich ein Social Intranet zum digitalen Herzstück für vernetzte, agile Unternehmen entwickeln.